aeusserst seltene Praezisions-Pendeluhr


des Görlitzer Uhrmachers Friedrich August Görke
Holz, ebonisiert und teilw. vergoldet. Über hohem gekanteten und in der Front kassettierten Sockel flacher, dreiseitig teilw. sprossenverglaster Korpus mit geschweift ansteigendem Profilabschluss. Tropfenförmiges Messingzifferblatt mit Stundenskala aus römischen Ziffern, großer zentraler Minuterie und kleiner Sekunde, bez. F.A.Görke in Görlitz. Gebläute Zeiger. 8 Tage-Messingwerk mit Ankerhemmung und Federaufhängung für Kompensationspendel sowie Gewichtstantrieb nach Huygens mit vorneliegender Schnurrolle. Rest.; H. 197 cm.
Der Görlitzer Stadtuhrmacher Friedrich August Gör(c)ke (1787-1869) fertigte bis in die 1850er/1860er Jahre Pendeluhren nach Vorbild der berühmten Präzisionspendeluhren Johann Heinrich Seyfferts aus Dresden, der die meisten seiner Uhren an die Familie des Kurfürsten verkaufte und dessen Chronometer u.a. Alexander von Humboldt als Beobachtungsuhr mit auf Reisen nahm.
Vgl. zu Seyffert: Klaus Erbrich: Präzisionsuhren, S. 146 sowie Abeler, S. 582.
Provenienz: Aus einer alten süddeutschen Privatsammlung. Ersteigert 1999 bei Peter Klöter, Auktion 103, Lot 638.
An extremely rare German precision regulator by Friedrich August Görke. Restored.
Görlitz. 1. Hälfte 19. Jh.


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